Late Lunch Sessions 2024
Wohnen statt Büro - Die UmNutzung unserer Städte
24. April 2024, 13:00 - 13:45 Uhr
RE.THINK BUILDING 2024
Mit nachhaltigen Baustoffen Potenziale im Bestand heben
03. Mai 2024, in Bern
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Termine

BuildReUse in Österreich

Workshop am 2. Februar in Salzburg soll Kreislaufwirtschaft im Gebäudebereich voranbringen

December 7, 2022

Kreislaufwirtschaft ist das Ziel, aber wie finden wir den Weg dorthin? Dazu findet am Donnerstag den 2.2.2023 der Workshop "Krise-Innovation-Kreislaufwirtschaft" im Rahmen des Projekts BuildReUse (s.u.) statt. Das Projekt zielt insbesondere auft Gebäude mit kurzen Nutzungszyklen wie Supermärkte, Bürogebäude oder Malls. Anhand von drei Impulsreferaten werden die Themen Wiederverwendung von Bauprodukten, Gebäudekomponenten sowie mögliche Geschäftsmodelle vorgestellt und anschließend in einem World Café gemeinsam die Vision 100% Wiederverwendung vertieft. 

Wir laden Sie herzlich ein am Workshop teilzunehmen, der von 13:30–16:30 Uhr in der Hauptzentrale des Projektpartners SPAR in der Europastraße 3 in Salzburg stattfindet. 

Programm 

Donnerstag 2.2.2023, Workshop Krise-Innovation-Kreislaufwirtschaft: 13:30-16:30 Uhr                    

  • 13:30 Begrüßung und Vorstellung des F&E Projekts BuildReUse  
  • 13:45 Impulsvorträge Gebäude, Geschäftsmodelle, Bauprodukte  
  • 14:40 World Café / Szenarientechnik  
  • Pause  
  • 16:00 Austausch im Plenum / Worldcafé  
  • 16:30 kurzer Ausblick / Zusammenfassung / Vernetzung und Ausklang  

Zielpublikum

  • Produkthersteller:innen Bauindustrie 
  • Planer:innen 
  • Bauherren und Bauherrinnen 

Nähere Details zum Programm können Sie der Einladung anbei entnehmen.

Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung jedoch nötig.
Anmeldung: barbara.bauer(at)ibo.at

Hintergrund: BuildReUse

Das Projekt BuildReUse des Österreichischen Ökologie-Instituts und weiterer Initiativen wie dem österreichischen natureplus-Partner IBO (Österreichisches Institut für Bauen und Ökologie) zielt darauf ab, Konzepte der Kreislaufwirtschaft in Hinblick auf Gebäude mit kurzen Nutzungszyklen zu entwickeln und den dafür notwendigen Wandel in der Bauwirtschaft zu fördern. Global begrenzte Primär-Ressourcen machen Wiederverwendung (Re-Use) im Baugewerbe notwendig und sinnvoll. Die Weiterverwendung von Bauteilen schützt Ökosysteme durch geringeren Einsatz von Primärressourcen, erhöht die Rohstoffunabhängigkeit und ermöglicht gleichzeitig die Einsparung von Deponievolumen.

Derzeit findet Re-Use von Bauteilen wie Trägern, Fenstern oder abgehängten Decken - obwohl technisch möglich - noch sehr selten statt. Bei einigen Gebäudetypen, wie Supermärkten oder Bürogebäuden, ist die effektive Nutzungsdauer der gesamten Gebäude beziehungsweise von spezifischen Bauteilen mit 3-15 Jahren relativ kurz, da häufige Anpassungen an die jeweilige Nutzung und eine hohe Funktionalität gefordert werden. Übergeordnetes Ziel des Projekts "BuildReUse" ist die Entwicklung von Grundprinzipien für den Bau- und Rückbau dreier Gebäudetypen mit Nutzungszyklen von etwa 10-15 Jahren (Supermärkte, Bürogebäude, Interimsgebäude im Sanitäts-Bereich). Aufgrund der kurzen Nutzungszyklen wirkt sich die Implementierung von Re-Use hier besonders stark auf die Ressourcenbilanz aus. 

Im Projekt werden Potenziale und Barrieren für die Anwendung von Re-Use Bauteilen und kreislauffähigen Produkten und Bauweisen bei Gebäuden mit kurzen Nutzungsdauern untersucht und Lösungskonzepte für spezifische Anforderungen als auch übergeordnete Prozesse erarbeitet. Neben Konzepten für spezifische Herausforderungen wie die Wiederverwendung von einzelnen Bauteilen sollen Gebäudeentwicklungsprozesse, Kooperationsmodelle und Geschäftsmodelle für die Bauwirtschaft konzipiert werden, die im Vergleich zu existierenden Modellen Re-Use explizit vorsehen und aktiv unterstützen. Dazu werden (in Kooperation mit der Initiative BauKarussell) u.a. vorhandene Re-Use-Potentiale in Form von Social Urban Mining Analysen erhoben. 

Um Re-Use in der Gebäudebilanzierung zu berücksichtigen, wird ein Bewertungssystem entwickelt, das die ökologische und ökonomische Quantifizierung der Auswirkungen von Re-Use erlaubt. Es bildet neben den ebenfalls formulierten Anforderungen an Re-Use-Produkte und -Bauteile die Basis für eine breite Anwendung. Für die identifizierten drei Use Cases von Gebäuden mit kurzen Nutzungszyklen werden optimierte Prozesse und technische Möglichkeiten mit den betroffenen Stakeholdern diskutiert sowie innovative Lösungen erarbeitet und die Konzepte in Hinblick auf Anwenderfreundlichkeit, Wirksamkeit und Funktionalität der Methodik anhand der Use Cases überprüft.

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