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Gipsabbau in Franken, Foto: Bund Naturschutz (c) Fritz Arnold

Mitglieder und Partner

Ressourcenwende zur Kreislaufwirtschaft

NGO-Bündnis fordert mit dem gemeinsamen Appell „Transformation by Design, not by Disaster!“ eine drastische Senkung des absoluten Ressourcenverbrauchs.

December 8, 2022

Ein Jahr nach Amtsantritt ist die Ampelregierung bei dem im Koalitionsvertrag versprochenen Ressourcenschutz noch keinen Schritt weiter. Ein breites Bündnis aus mehr als 50 zivilgesellschaftlichen Organisationen fordert deshalb von der Bundesregierung konkrete und gesetzlich verankerte Ressourcenschutzziele. Nur so kann zukünftig ein sozial gerechter und ökologisch verträglicher Rohstoff-Verbrauch gewährleistet und Abhängigkeiten reduziert werden. Die Bundesregierung habe mit dem Koalitionsvertrag ein Möglichkeitsfenster geschaffen, das es zu nutzen gilt: Sie muss jetzt eine robuste Kreislaufwirtschaft ausbauen, die den Verbrauch von Rohstoffen auf ein Minimum senkt und eine Ressourcenwende einleiten.

Deutschland muss seinen Pro-Kopf-Verbrauch von nicht-nachwachsenden Rohstoffen bis 2050 auf sechs Tonnen pro Jahr senken, fordern die zivilgesellschaftlichen Organisationen, darunter auch natureplus. Der Verbrauch von nachwachsenden Rohstoffen muss auf zwei Tonnen pro Person und Jahr verringert werden. Das bedeutet eine Reduktion um 85 bzw. 44 Prozent. Bisher ist der durchschnittliche Verbrauch an metallischen, fossilen, mineralischen und nachwachsenden Ressourcen in Deutschland viel zu hoch. In ihrem Anfang Dezember anlässlich des einjährigen Regierungsbestehens veröffentlichten Appell „Transformation by Design, not by Disaster!“ zeigen die Organisationen für diese vier großen industriell-genutzten Materialströme, dass ein "Business-as-usual" bei der Ressourcennutzung zwangsläufig in die Sackgasse führt. 

Hintergrund:

Die Initiator*innen des zivilgesellschaftlichen Appells „Transformation by Design, not by Disaster!“ sind AK Rohstoffe, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Bündnis Exit Plastik, Forum Umwelt und Entwicklung, Heinrich-Böll-Stiftung, Netzwerk Ressourcenwende und PowerShift. Er wird von über 50 weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen und Initiativen unterstützt.

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