Von und über natureplus

Wir sind 100!

Die Jahreshauptversammlung des natureplus e.V. brachte eine aktive Gemeinschaft wieder an einem Ort zusammen. Gute Entwicklungen bei Mitgliederzahl, Kundengewinnung und vor allem viele erfolgreiche Aktivitäten stimmen optimistisch für die Zukunft.

July 17, 2023

Im Vorfeld der Fachkonferenz RE.THINK BUILDING 2023 in Schwetzingen (bei Mannheim) fand auch in diesem Jahr die Jahreshauptversammlung des natureplus e.V. statt. Im Mittelpunkt standen Berichte des Vorstands und der Geschäftsführung. Gleich zu Beginn begrüßte Geschäftsführer Tilmann Kramolisch das hundertste Mitglied, eine Bauingenieurin als individuelles Mitglied, die gerade ein paar Tage vorher eingetreten war. Noch nie hatte der natureplus e.V. so viele aktive Mitglieder - ein Erfolg der Werbekampagne im vergangenen Jahr.

Gestiegene Aktivitäten

Der Bericht des Vorstandes, vorgetragen vom Vorsitzenden Dr. Rolf Buschmann, zog ein positives Fazit in der Entwicklung von Mitgliedern, Kunden und Zertifikaten. Dies widerspiegelt den wachsenden Einfluss von natureplus als gemeinnütziger Verein und als Labelorganisation. So konnten wir uns - allein und mit anderen Partnern aus der "Bauwende"-Szene - bei vielen politischen Themen, beispielsweise dem umstrittenen Gebäudeenergiegesetz oder der EU-Baustoffverordnung, als Kompetenzzentrum für nachhaltige Baustoffe präsentieren, allerdings vor allem auf nationaler Ebene. Im Themengebiet der Kreislaufwirtschaft arbeitet natureplus in zahlreichen Kommittees und Facharbeitsgruppen mit, ebenso im Umfeld der Kommission für Innenraumlufthygiene. Auch international wurden die Aktivitäten verstärkt mit der jährlich im Herbst stattfindenden "natureplus week" mit Veranstaltungen zu einem Themenkomplex in den 5 teilnehmenden Ländern.

Buschmann stellte vor allem auf die zahlreichen öffentlich geförderten Aktivitäten des Vereins ab, die nun auch erfolgreich abgeschlossen werden konnten, nachdem die vakanten Personalstellen wieder besetzt sind. So gab es das vom Programm "Zukunft Bau" des deutschen Bauministeriums geförderte Projekt "NaLiBau", das auf eine transparente und nachhaltige Lieferkette für Bauprodukte abzielte. Hier konnten die vorläufigen Projektergebnisse auf der nachfolgenden Fachkonferenz RE.THINK BUILDING 2023 vorgestellt werden. Im vom Umweltbundesamt geförderten Projekt "Baustoffwende" ging es um eine Professionalisierung und Verstetigung unserer Informations- und Öffentlichkeitsarbeit. Sichtbarer Ausdruck hiervon ist der neu konzipierte Internetauftritt, die verstärkte Präsenz im Bereich der Sozialen Medien, der monatliche Newsletter und die Veranstaltungsübersicht sowie vor allem die außerordentlich gut angenommene Fortbildungsreihe "Late Lunch Sessions", die in kompakter Form und niederschwellig vor allem auf die Gruppe der Planenden zielt und diese mit aktuellem Basiswissen versorgt.

Solides Jahresergebnis

Im Bericht der Geschäftsführung konnte ein positives Jahresergebnis für 2022 ausgewiesen werden. Neben Förderzuwendungen für Forschung und Kommunikation ist das vor allem auf steigende Lizenzgebühreneinnahmen aus dem natureplus-Umweltzeichen zurückzuführen. Diese wirtschaftliche Aktivität des Vereins steht für einen Großteil der Einnahmen und trägt damit die gemeinnützige Aufklärungsarbeit des Umweltverbandes. Mit Blick auf die aktuellen Probleme der Branche rechnet natureplus allerdings im laufenden Jahr mit einem Rückgang dieser Einnahmen. Zudem laufen einige geförderte Projekte aus, die Nachfolgeeinnahmen sind aktuell in der Beantragung. Insofern wird eine Diversifizierung der Einnahmen angedacht.

Besonderen Wert legte Tilmann Kramolisch in seinem Bericht auf die gestiegene Aktivität der Geschäftsstelle bei der Information, Mobilisierung und Vernetzung der Mitglieder, aus der zahlreiche Initiativen hervorgingen. Bei vielen Messen und Fachveranstaltungen, vor allem in Deutschland und Großbritannien, war natureplus präsent als Mitveranstalter oder mit Vorträgen. Die Kundenkontakte und die Werbung für das natureplus Umweltzeichen konnten deutlich intensiviert werden. Es ist der Geschäftsführung gelungen, die neuen Mitarbeiter/innen der Geschäftsstelle in kurzer Zeit zu integrieren und die komplexen Projekte des Vereins erfolgreich abzuschließen. Mit dem geplanten CO2-climatepath-Label, das 2024 in die Realisierungsphase gehen soll, sieht sich die Geschäftsführung gut ausgerichtet auf die Anforderungen der Zukunft.

Das wurde von der Versammlung ebenso gesehen, die - nach dem positiven Votum der Kassenprüfung - den Vorstand ebenso einstimmig entlastete wie sie das Budget für das laufende Jahr einstimmig billigte. Für die ausgeschiedene Vertreterin der italienischen Zertifizierungsorganisation ICEA Mihaela Dimonu wurde der neue technische Direktor von ICEA Mariano Serratore als neuer Vorstand von der Versammlung ohne Gegenstimme bestätigt. Die nächste Jahreshauptversammlung soll Anfang Mai 2024 wahrscheinlich in Bern (Schweiz) abgehalten werden.

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