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WWF für Circular Economy im Gebäudesektor

Ein Umbau des Gebäudesektors in eine Circular Economy ist sowohl klima- als auch ressourcentechnisch unumgänglich und rechtlich kurz- bis mittelfristig machbar, so eine Studie für den WWF.

November 17, 2022

Das WWF Hintergrundpapier "Circular Economy im Gebäudesektor" analysiert ausführlich den aktuellen Stand des Gebäudesektors, dem mit seinem hohen Ressourceneinsatz, seinem großen Flächenbedarf, den enormen Abfallmengen und dem hohen Energieverbrauch sowohl in der Herstellungs-, Bau- als auch in der Nutzungsphase eine bedeutende Rolle beim Klima- und Ressourcenschutz sowie beim Schutz unserer Ökosysteme zukommt. Die Circular Economy stellt dagegen aus Sicht des WWF einen zentralen Hebel dar, den Sektor nachhaltig umzugestalten und ein Wirtschaften innerhalb planetarer Grenzen zu ermöglichen. Durch Circular-Economy-Maßnahmen im Gebäudesektor könne Deutschland seine Klimaschutzziele erreichen, Abfallmengen und Ressourcenverbrauch reduzieren, Flächen erhalten und wirtschaftlich nachhaltiger bauen. So werden die Ökosysteme entlastet, deren Belastungsgrenzen respektiert und weniger Emissionen freigesetzt, als es innerhalb einer linearen Wirtschaftsweise möglich ist.

Das WWF-Hintergrundpapier (Download unter diesem Artikel) präsentiert 17 Stellschrauben einer Circular Economy im Gebäudesektor zum Schutz von Klima, Natur und Ressourcen. Daran knüpfen sich eine Reihe politischer Forderungen zur Transformation des Gebäudesektors: 

  • Erhaltung und Sanierung des Gebäudebestands, 
  • Zirkuläre Konzeption des Neubaus von Beginn an, 
  • Förderung der Wiederverwendung auf allen Ebenen des Gebäudesektors 
  • und Nutzung von öffentlichen Gebäuden und Beschaffung als zentrale Hebel. 

Das Papier wird flankiert durch eine rechtliche Prüfung durch das Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM). Die Studie prüft die rechtliche Umsetzbarkeit der Maßnahmen, die Zuständigkeit der Legislativorgane und unterbreitet Vorschläge zum gesetzlichen Änderungsbedarf. Sie kommt zu dem Schluss: Entscheidende gesetzliche Änderungen sind alle kurz- bis mittelfristig machbar.
 

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